Zeitungsstapel

Stadtnachricht

Sonderprogramm Digitalpakt Schule.


Die Stadt Weinstadt hat in Sachen digitale Schülerausstattung rasch gehandelt und bereits Ende Juli 400 I-Pads samt Zubehör für Schülerinnen und Schüler bestellt, die bisher nicht auf solche digitale Endgeräte zugreifen konnten. Bis zum Ende der Sommerferien sollen – so der Plan – die 400 Geräte geliefert und an die Schulen in Weinstadt verteilt werden. „So können unsere Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr gleich von der neuen Ausstattung profitieren“, sagt Oberbürgermeister Michael Scharmann.

Finanziert werden die I-Pads aus dem sogenannten Sofortausstattungs-
programm, einer Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt Schule des Bundes, die erst Anfang Juli beschlossen worden war. Weinstadt erhält aus diesen Bundes- sowie aus weiteren Landesmitteln insgesamt 224.000 Euro. Die I-Pads kosten zusammen rund 195.000 Euro. Die übrigen 30.000 Euro an Fördermitteln sollen überwiegend für die Anschaffung von
I-Pad-Wägen verwendet werden, über die die Geräte in den Schulen zentral aufgeladen, gewartet und bei Bedarf auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden können.

Mit dieser Bestellung ist die Stadt Weinstadt übrigens früh dran. Denn noch bevor das Sofortausstattungsprogramm des Bundes endgültig beschlossen war, ist die Stadtverwaltung bereits im Juni auf die örtlichen Schulen zugegangen, hat vorsorglich den Bedarf dort abgefragt und gleichzeitig den Markt für I-Pads erkundet. So konnte Weinstadt sofort die Anschaffung der Geräte ausschreiben, sobald das Programm Anfang Juli beschlossen war, und nun Ende Juli noch vor den Sommerferien die I-Pads bestellen.

„Ich bin froh, dass wir so schnell gehandelt haben“, betont Michael Scharmann: „Die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern, die noch kein solches Endgerät zur Verfügung haben, ist ein richtiger Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit“, sagt der Oberbürgermeister.