Was braucht es, um im Alter gut zu leben und mobil zu bleiben?
Gibt es genügend Pflegeplätze, die passenden ambulanten Angebote und ausreichend barrierefreie Wohnungen?
Um Antworten auf diese und viele weitere Fragen zu bekommen, hat die Stadt Weinstadt eine Seniorenbefragung und einen ausführlichen Bericht in Auftrag gegeben. Mehr als 800 Weinstädter Bürgerinnen und Bürger ab dem 60. Lebensjahr aus allen Ortsteilen teilten ihre Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen mit oder gaben Anregungen was sich verbessern lässt.
Der aus der Befragung entstandene Seniorenplan enthält Aussagen dazu, was noch zu leisten oder weiterzuentwickeln ist. Er beinhaltet viele große und kleine Lösungsvorschläge rund um die Themen Pflege, Wohnen, Mobilität und Soziale Teilhabe.
Handlungskonzept zum Leben und Wohnen in einer seniorengerechten Kommune
Der Stadtseniorenplan bildet die Grundlage für das Handlungskonzept zum Leben und Wohnen in einer seniorengerechten Stadt. In einem partizipativen Prozess wurden die Anregungen aus dem Seniorenplan tiefergehend geprüft, konkretisiert und weiterentwickelt.
Es fanden Fachaustausche mit Akteuren der Seniorenarbeit und der Altenhilfe statt. Außerdem wurden Bürgerwerkstätten zu unterschiedlichen Themenbereichen durchgeführt.
Folgende vier Handlungsfelder stehen im Mittelpunkt des Handlungskonzepts:
- Wohnen
- Pflege und Gesundheit
- Kommunikation, Teilhabe und Ehrenamt
- Mobilität und Infrastruktur
Für jedes Handlungsfeld wurden Leitziele, mittelfristige Ziel und Maßnahmen sowie konkrete Ziele für die Umsetzung erarbeitet. Diese wurden in einem Handlungskonzept zusammengefasst. Die beschriebenen Maßnahmen sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden. In regelmäßigen Abständen sollen die beschriebenen Maßnahmen evaluiert und ggf. angepasst werden.