Stadtnachricht

Ehrenamtliche Bürgermentoren engagieren sich in besonderer Weise für ihre Stadt oder Gemeinde. Astrid Streil und Ursula Hensle haben sich im Rahmen der Remstal Gartenschau 2019 als zwei von vielen Ehrenamtlichen für das Gemeinwohl der Stadt Weinstadt eingesetzt. Um sich in dieser Richtung weiterzubilden, ihre persönlichen Fertigkeiten zu Dialog und Zusammenarbeit weiter zu stärken sowie ihre kreative Mitwirkung und ihr Engagement weiter zu vertiefen, haben sie an einem Bürgermentorenkurs in Schwäbisch Gmünd teilgenommen.
 
„Es ist lobenswert, wenn sich Bürger ehrenamtlich für die Menschen in ihrer Stadt engagieren“, sagte Oberbürgermeister Michael Scharmann bei einem kleinen Empfang im Rathaus Beutelsbach, der übrigens noch vor den Kontaktsperren wegen der Coronakrise stattfand. „Besonders hervorzuheben ist jedoch, wenn zwei Ehrenamtliche, die bei einer großen interkommunalen Aktion viele Erfahrungen sammeln konnten, sich zudem in diesem Bürgermentorenkurs weiterbilden und eigeninitiativ die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Ehrenamt weiter intensivieren wollen“, so der OB.
 
Ehrenamtliche Bürgermentoren werden bei dem Kurs in der Projektentwicklung, der Öffentlichkeitsarbeit sowie in der Kommunikation geschult und können als Bindeglied zwischen einer hauptamtlichen Stadtverwaltung und einzelnen Ehrenamtlichen bzw. ehrenamtlichen Gruppen fungieren. Dabei kümmern sie sich um die Verbindungen zu bürgerlichen Initiativen und möglichen Handlungsfeldern und binden die Ehrenamtlichen vor Ort in vorhandene oder neu zu erstellende Netzwerkarbeit ein. Der Bürgermentorenkurs, der in Schwäbisch Gmünd bereits zum neunten Mal stattfand, ist ein zertifiziertes Bildungsangebot, das sich an engagierte Bürgerinnen und Bürger richtet, die ehrenamtlich Verantwortung übernehmen und dazu beitragen möchten, dass sich das Zusammenleben der Menschen verbessert und echte Bürgerkommunen entstehen.
 
Oberbürgermeister Michael Scharmann sieht nach den sehr guten Erfahrungen mit den Weinstädter Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr eine große Chance, dieses Potenzial zu erhalten und weiter auszubauen. „Wir nehmen den Schwung der Gartenschau mit und werden neue Wege gehen, eine weitergehende mitgestaltende Beteiligung am Stadtleben zu ermöglichen und damit auch regionale Netzwerke engagierter Menschen zusätzlich mit einzubinden“, so der OB.