Hallenbad mit Schwimmbecken

Ein neues Hallenbad für Weinstadt

Das Thema „Bäder in Weinstadt“ beschäftigt Stadtverwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft seit vielen Jahren.
 
Da die Weinstädter Bäder insgesamt jährlich steigende Unterhaltungs- und Sanierungskosten aufweisen, nimmt der Handlungsdruck, für das Stiftsbad eine umsetzbare Lösung zu finden, kontinuierlich zu. Die große Anzahl an notwendigen Investitionen, die Konkurrenz zwischen vielen notwendigen Bau- und Sanierungsprojekten, aber auch die Frage des jährlichen Unterhalts bremsten  entsprechende Planungen in der Vergangenheit aus.
 
„Sollte das Stiftsbad als derzeit einziges städtisch betriebenes Hallenbad kurzfristig schließen müssen, würde dies bedeuten, dass von heute auf morgen in Weinstadt kein öffentliches Baden, keine Schulschwimmen, kein Vereinsschwimmen, keine Schwimmkurse und keine Wassergymnastik mehr stattfinden könnten“, stellt Oberbürgermeister Michael Scharmann klar. All diese Bereiche könnten – mit Ausnahme des Angebots im Strümpfelbacher Bädle – dann nicht mehr angeboten werden. Bislang war eine tragfähige Lösung für diese Bäderfrage in Weinstadt nicht in Sicht. Aufgrund der neu geschaffenen Förderprogramme von Bund und Land ergeben sich realistische Möglichkeiten für den Bau eines neuen Funktionshallenbades.
 
Den Auftrag einer Machbarkeitsstudie setzten die Stadtwerke gemeinsam mit einem erfahrenen Bäderplaner (Geising und Böker Architekten, Hamburg und Profund Consult, Hamburg) 2019 um. Der Gemeinderat wurde in einer Klausurtagung am 12. Oktober 2020 über Details und mögliche Umsetzungsvarianten informiert und steht dem Projekt mehrheitlich grundsätzlich positiv gegenüber.
 
In der Gemeinderatssitzung herrschte große Einigkeit unter den Räten. So äußerten sich alle Fraktionsvorsitzenden positiv zu den ausführlich vorgestellten und auch vorbesprochenen Plänen zum Neubau eines Funktionshallenbads. Der Beschlussvorschlag wurde bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung mit großer Mehrheit angenommen.
 
Oberbürgermeister Michael Scharmann lobte das bisherige Engagement aller Beteiligten und bedankte sich für das Herzblut, welches bislang in die Planungen und Ausarbeitungen investiert wurden. „Dies ist die einmalige Chance, nun die Weichen für die Zukunft zu stellen und damit ein lange vorherrschendes Problem endlich sinnvoll zu lösen“, erklärte der Oberbürgermeister.

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