Das 1986 gegründete Stadtarchiv ist quasi das „Gedächtnis“ der Stadt Weinstadt und seiner fünf Teilorte. Mit den historischen Ortsarchiven der einstmals selbständigen Teilorte Beutelsbach, Endersbach, Großheppach (mit Gundelsbach), Schnait (mit Baach) und Strümpfelbach verwahrt es die historische kommunale Überlieferung, die jeweils hier vor Ort entstanden ist und deshalb auch nur hier und in keinem anderen Archiv des Landes vorhanden ist – wahre Unikate also! Ob Gerichts- oder Gemeinderatsprotokolle als Ausdruck der in Württemberg traditionellen kommunalen Selbstverwaltung, ob Vermögensregister („Inventuren und Teilungen“), die vom mehr oder weniger erfolgreichen Wirtschaften früherer Generationen berichten, oder ob Bürgerlisten und Auswandererunterlagen – sie alle künden vom Leben und Arbeiten der früheren Bewohner Weinstadts und der geschichtlichen Entwicklung seiner Teilorte.
Auch wenn die berühmten ersten Schriftzeugnisse, die das offizielle Alter des betreffenden Ortes bestimmen, in den großen Landesarchiven lagern, stammt das älteste originale Schriftstück des Stadtarchivs, eine Pergamenturkunde zu einem Streit über die Gundelsbacher Kelter, doch immerhin von 1481! Die in vielen Fällen über Jahrhunderte nahezu vollständig überlieferten Amtsbuchserien setzen spätestens im 18. Jahrhundert, teilweise schon um 1600 (Inventuren und Teilungen Beutelsbach) ein. Die historischen Ortsarchive enden mit der Gründung der neuen Kommune Weinstadt im Jahre 1975. Für die Zeit danach befindet sich die Bestandsgruppe „Stadtverwaltung Weinstadt“ in fortwährendem Ausbau. Neben der „klassischen“ amtlichen Überlieferung verfügt das Stadtarchiv Weinstadt auch über umfangreiche Sammlungsbestände von Fotos über Filme, Plakate, Karten bis zu Zeitungen sowie über Archivalien nichtamtlicher Provenienz wie Vereinen, Firmen oder Privatpersonen. Dem Archiv angegliedert ist eine Fachbibliothek mit vorwiegend orts- und landesgeschichtlicher Literatur. Sie steht als Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit ebenfalls zur Verfügung.
Das Stadtarchiv befindet sich seit 2004, erweitert 2020, in denkmalgerecht umgebauten ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Schlosses Großheppach. Seit der Räumung des großen Außenmagazins in Beutelsbach im Jahre 2020 ist mit allen fünf Ortsarchiven der historische Kernbestand des Stadtarchivs zentral in einem Gebäudekomplex zusammengefasst.
Sofern keine Sperrfrist aus Datenschutzgründen vorliegt, sind die Bestände des Stadtarchivs für alle Bürger frei einsehbar. Es gibt allerdings keine festen Lesesaalzeiten, weshalb für einen Besuch beziehungsweise die Nutzung von Archivalien eine vorherige Terminabsprache unbedingt erforderlich ist.
Auch wenn die berühmten ersten Schriftzeugnisse, die das offizielle Alter des betreffenden Ortes bestimmen, in den großen Landesarchiven lagern, stammt das älteste originale Schriftstück des Stadtarchivs, eine Pergamenturkunde zu einem Streit über die Gundelsbacher Kelter, doch immerhin von 1481! Die in vielen Fällen über Jahrhunderte nahezu vollständig überlieferten Amtsbuchserien setzen spätestens im 18. Jahrhundert, teilweise schon um 1600 (Inventuren und Teilungen Beutelsbach) ein. Die historischen Ortsarchive enden mit der Gründung der neuen Kommune Weinstadt im Jahre 1975. Für die Zeit danach befindet sich die Bestandsgruppe „Stadtverwaltung Weinstadt“ in fortwährendem Ausbau. Neben der „klassischen“ amtlichen Überlieferung verfügt das Stadtarchiv Weinstadt auch über umfangreiche Sammlungsbestände von Fotos über Filme, Plakate, Karten bis zu Zeitungen sowie über Archivalien nichtamtlicher Provenienz wie Vereinen, Firmen oder Privatpersonen. Dem Archiv angegliedert ist eine Fachbibliothek mit vorwiegend orts- und landesgeschichtlicher Literatur. Sie steht als Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit ebenfalls zur Verfügung.
Das Stadtarchiv befindet sich seit 2004, erweitert 2020, in denkmalgerecht umgebauten ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Schlosses Großheppach. Seit der Räumung des großen Außenmagazins in Beutelsbach im Jahre 2020 ist mit allen fünf Ortsarchiven der historische Kernbestand des Stadtarchivs zentral in einem Gebäudekomplex zusammengefasst.
Sofern keine Sperrfrist aus Datenschutzgründen vorliegt, sind die Bestände des Stadtarchivs für alle Bürger frei einsehbar. Es gibt allerdings keine festen Lesesaalzeiten, weshalb für einen Besuch beziehungsweise die Nutzung von Archivalien eine vorherige Terminabsprache unbedingt erforderlich ist.