Um 1550
Ältestes bekanntes Schulhaus in Beutelsbach, ursprünglich ein Pfründhaus
(Amtswohnung eines Geistlichen), eines der ältesten Schulhäuser im Rems-Murr Kreis.
Um 1500-1522 (Chordach um 1550)
Die Kirche wurde teilweise mit Steinen des Vorgängerbaus, einer romanischen Basilika des 13. Jahrhunderts, errichtet. Die Steine des ehemaligen Rundbogenfrieses sind heute über die Fassade verteilt zu sehen. Gleichzeitig entstand der befestigte Kirchhof der Wehrkirchenanlage mit Torturm von 1505. Das Stift mit der Grablege der Württemberger war bereits um 1310/20 nach Stuttgart verlegt worden.
Um 1613/1746
Das massive Erdgeschoss stammt wohl von Renaissance-Baumeister Heinrich Schickhardt.
Das Fachwerk wurde nach Beschädigung im 30-jährigen Krieg 1746 erneuert.
615
Kurz vor Ausbruch des 30-jährigen Kriegs entstand das Haus mit dem reichsten Zierfachwerk im Ort.Bauherr war der „Drillmeister“ (Unteroffizier) Michel Klein (Inschrift „MK“, wohl mit seiner Frau „MIF“).
1580/1660
Der traufständige Kernbau wurde 1660 mit dem giebelständigen Anbau zur Straße hin stattlich
erweitert; der zweite Bauherr war der damals reichste Beutelsbacher Bürger, Martin Halm.
Um 1590/1792
Erbaut vom Pfarrer Markus Renninger, deshalb Pfaffenhaus genannt. 1792 wurde das Fachwerk zeittypisch schlicht erneuert.
16. Jahrhundert
Einst Pfleghof des Ulmer Spitals. Vom historischen Gebäude stehen nur noch die Fassaden.
Vermutlich um 1750 und älter
Ursprünglich einer der ältesten Pfleghöfe des Klosters von Söflingen bei Ulm, möglicherweise aus dem 13. Jahrhundert. Nach Verkauf an privat 1750 weitgehend neu errichtet.
1534
Eines der frühen dörflichen Rathäuser in Württemberg mit bauzeitlichen Malereien im OG;
im Portal von 1577 Wahlspruch der Beutelsbacher und Fleckenzeichen (Beutel), seit 2015 Württemberg-Haus Beutelsbach mit den Museen "Wiege Württembergs" und "Bauernkrieg".
1649-1686 und älter,
ehemaliger Pfleghof des Stiftes Stuttgart. Nach der weitgehenden Zerstörung im 30-jährigen Krieg (1643) wurde der Pfleghof des Stiftes Stuttgart (vormals Beutelsbach) unter Beibehaltung der Keller wiederaufgebaut; für die Orts- und Landesgeschichte wichtiger herrschaftlicher Baukomplex; im 19. Jahrhundert Kameralamt, 1940 erster Sitz der Remstalkellerei.
Heute Kulturzentrum mit Stiftskeller · Gymnastikhalle · Kernzeitbetreuung · Generationentreff Mittendrin · Kommunales Kino · Kunstschule Unteres Remstal · Jazzclub Armer Konrad